Sunday, September 18, 2005

Praktikantentreffen Nr.1 / Intern Reunion No.1














Vom 4. bis 8. September 2005 habe ich meine Ex-Mitpraktikantin Andrea besucht. Sie war Praktikantin der Sprachabteilung während meines Praktikums in Washington. Wir haben zwei Tage in Mainz verbracht, sind einen Tag nach Strassbourg gefahren und einen Tag nach Wiesbaden. Natürlich haben wir auch einen Abend damit zugebracht, uns unsere Washingtonfotos anzuschaun, was einige Stunden gedauert hat!
Für Fotos klickt rechts auf "Intern Reunion".

From September 4th till September 8th, 2005 I spent some days with my former fellow intern Andrea. She was intern at the Language Department in Washington during my internship. We spent two days in Mainz, one day in Strassbourg and one day in Wiesbaden. Of course, we had to go through all the pictures of our internship which took us a couple of hours!
For pics click on "Intern Reunion" on the right.

Sunday, September 11, 2005

Das Ende / It´s over














Nun war es soweit - am 22. Januar 2005 sollte mein Flieger Richtung Heimat gehen. Ich bin früh morgens gegen 7:45 aufgestanden. Da am Vortag ein schwerer Schneesturm vorhergesagt wurde, wollte ich mir rechtzeitig ein Taxi rufen, um meinen Flug nicht zu verpassen. Als ich aus dem Fenster schaute, waren die Straßen bereits zugeschneit. Die nächsten zwei Stunden habe ich dann erfolglos versucht, ein Taxi zum Flughafen zu bestellen, was sich jedoch wegen der schlechten Wetterlage als aussichtslos erwies. Verzweifelt rief ich dann Carolyn an und sie bot mir an, mich zum Flughafen zu fahren. Gegen 12.00 fuhren wir los. Es dauerte etwa drei Stunden, bis wir den Dulles Airport in Virginia erreichten, da es während der ganzen Fahrt stark schneite. Nachdem ich mich von Carolyn verabschiedet hatte erkundigte ich mich am Air France Schalter nach möglichen Flugverzögerungen wegen der schlechten Wetterlage. Gegen 18:45 (mit etwa 90 Minuten Verspätung) hob meine Maschine dann ab. Während des ganzen Fluges mußte ich wehmütig an die vergangenen fünf Monate zurückdenken und konnte kaum glauben, daß mein Praktikum nun wirklich schon vorbei sein sollte. In Paris hatte ich dann erstmal sechs Stunden Aufenthalt, bis zu meinem Verbindungsflug nach Bremen. Gegen 14:30 landete ich dann am 23. Januar auf dem Bremer Flughafen, wo mich ein Begrüßungskommite erwartete.

January 22th, 2005, time to fly home. Since the weather forecast had forecasted a terrible clipper for this day I was a little worried not to reach the airport on time. I got up at around 7:45 a.m. and when I watched out of the window I saw with concern that the streets were covered with snow already. I spent the next two hours with calling for a taxi but without success. On account of the clipper non of the taxi companies I called was willing to send me a cab. Desperately, I called Carolyn and she, fortunately, offered to take me to the airport. She arrived at around 12 am and then it took us three hours to get to Dulles Airport because of the bad trafic condition and it first stopped snowing a couple of minutes before we arrived at the Dulles Airport. After saying Carolyn good bye I went to the Air France information desk to ask whether there were any delays because of the clipper. Eventually, with a ninety-minute delay, the plane took off at 6:45 pm. During the entire flight I was thinking about the last five months - about the people I got to know and all the places I went to. I barely could (or would) believe that it should be all over now. When we arrived Paris, I had to wait for six hours for my connecting flight to Bremen. I arrived Bremen at around 2:30 p.m. on January 23th, 2006. Home, sweet home!

Thursday, September 01, 2005

Inauguration Day














Gemeinsam mit Béa ging ich am 20. Januar in die Washingtoner Innenstadt zum Inauguration Day. An diesem Tag leistete Präsident Bush einen Amtseid anläßlich seiner zweiten Amtsperiode beim Capitol. Anschließend sollte eine Parade folgen. Um dieses Ereignis nicht zu verpassen entschlossen wir uns, uns rechtzeitig zu treffen und dann mit der Metro nach Washington zu fahren. Als wir an unserer Metro Station in China Town ausstiegen, waren wir von Menschenmassen umzingelt. Die Innenstadt zwischen Capitol und White House war komplett abgeriegelt. Alle Passanten, die zum Capitol wollten, mußten durch einen der wenigen Checkpoints. Als wir dort so standen konnten wir die "Anti-Bush-Einstellung" der Leute leibhaftig miterleben. Überall wurden Plakate mit entsprechenden Aufschriften hochgehalten (s.o.). Neben uns stand sogar jemand mit einer Irakflagge. Da wir etwa zwei Stunden in der Schlange anstehen mußten, haben wir leider den Amtseid und die anschließende Rede von Herrn Bush um über eine Stunde verpaßt. Trotz der Kälte wollten wir aber trotzdem auf die in einer Stunde beginnende Parade warten. Dort wo wir standen (direkt am Capitol Hill) schien die Hochburg der Bushgegner zu sein. Neben uns stand einen Mann (schätze, das war ein eingefleischter Pazifist oder Sozialist), der die ganze Zeit seiner "Anti-Bush-Laune" Luft gemacht hat. Wiederum vor uns standen einige Texaner (die natürlich eingefleischte Republikaner waren) und amüsierten sich köstlich über ihn - genau so wie ich. Außerdem standen neben mir zwei junge Mädels mit einem "Schlechtester Präseident aller Zeiten" Plakat. Nachdem wir dann über eine Stunde dort gestanden und gefroren hatten fing endlich die Parade an, die vom Capitol bis zum Weißen Haus geht. Zuerst marschierten hunderte von Soldaten (Navy, Army, etc.) an uns vorbei. Dann fuhren einige schwarze Limosinen an uns vorbei. Auf einmal entdeckten wir Bill Clinton in einer davon, der uns zuwinkte. dann, endlich, kam die Präsidentenlimosine. In dem Moment, als sie an uns vorbeifuhr, begannen die Leute zu Schreien und man hörte nur noch ein lautes und einstimmiges Buh. Einige drehten sich provokant um und drehten dem Präsidenten den Rücken zu als er an uns vorbei fuhr, um so ihre Ablehnung zu zeigen. Nachdem die Präsidentenlimosine an uns vorbeigefahren war, sind wir zurück zur Metrostation und haben den Heimweg angetreten. Zuhause habe ich mir dann den Rest der Parade im Fernsehen angesehen und mir überlegt, daß ich vielleicht doch noch hätte etwas länger bleiben und mir den Rest des Spektakels am Weißen Haus ansehen sollen.
Für Fotos klickt rechts auf "Lars´s images".

January 20th - Inauguration Day. Since Béa and I wanted to watch the presidential pledge and the following parade we decided to meet early. When we exit the metro we found ourselves in the crouded metro station. Then, it took us more than two hours to get through one of the few checkpoints spreat over the inner city. While we were standing and waiting in front of the checkpoint we had the chance to experience the "Anti-Bush-Attitude" of the Washingtonians. "Drop Bush, not bombs" or "War Mongers" posters were held up all over the place. There was also a guy with an Iraqi flag. Since we had to wait to pass the checkpoint, we missed the swearing in because we were more than one hour late. So, we decided to wait for another hour for the parade. There stood a guy next to us (sort of socialist or devote pacifist), he was running Bush down all the time and nobody seemed to be able, or willing, to stop him because most of the people there were democrats. In front of us, there were some Texanians and they behaved much more, say, civilized. They could not help laughing when they listened to that guy next to me and I couldn´t either. There was also a young girl standing next to me that helt up a poster with the words "Worst President Ever". Finally, with a short delay, the parade began. Hundrets of soldiers marched down the Constitution Avenue at Capitol Hill. Then, some senators passed by. All of a sudden, we saw Bill Clinton in one of the black saloon cars. Then, finally, the presidential sedan appeared. It was funny when the crowd started jelling as soon as the black presidential sedan was in sight. Some of them turned his back on him when he passed by as a sign of protest. After getting home I watched the rest of the parade on TV and I asked myself "maybe I should have walked to the White House to witness the rest of the parade".
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